Gesucht haben wir es nicht, das hat seinen Preis
Die Schwendi liegt im Berner Oberland-Ost – einer Bergregion, die laut Schweizer Berghilfe zu den unterstützungswürdigen Gebieten zählt. Das hat Einfluss. Unser Projekt soll nicht nur ein Haus sanieren, sondern auch einen Beitrag zur Belebung der Region leisten – konkret, langfristig und mit Augenmass.
Der Weg dorthin führt nicht nur über Baupläne und Ziegel, sondern auch über Fördergesuche, Recherchen, Telefonate und viel geduldige Schreibarbeit. In den letzten Monaten haben wir uns vertieft mit Stiftungsanfragen auseinandergesetzt. Was dabei auffällt: Die Auseinandersetzung mit Anforderungen, Kriterien und Budgets macht unser eigenes Vorhaben greifbarer. Wir lernen, klarer zu formulieren, worum es eigentlich geht – und wo der Mehrwert liegt.
Dabei entstehen spannende Begegnungen. Menschen mit Erfahrung und kritischem Blick bringen neue Perspektiven ein. Die Rückmeldungen stimmen uns überwiegend positiv – auch wenn definitive Zusagen zum Teil noch ausstehen.
Zuversichtlich stimmt uns besonders das Schreiben der Schweizer Berghilfe, in dem wir eingeladen wurden, unser Vorhaben offiziell für einen À-fonds-perdu-Beitrag anzumelden. Es zeigt, dass unser Projekt wahrgenommen und ernst genommen wird.
Auch dankbar sind wir für die zinslosen Darlehen, die uns bereits zugesagt wurden. Solche Finanzierungen sind nicht selbstverständlich, geben uns aber ein gutes Stück Vertrauen in das, was wir tun.
Wir haben dieses Projekt nicht gesucht. Es hat uns gefunden. Und vielleicht ist genau das der Grund, weshalb wir bereit sind, so viel dafür zu geben.